Junge Talente, starkes Handwerk: Sarawut Jantharaudon siegt beim Parkett-Wettbewerb

Die Interessengemeinschaft Schweizer Parkettmarkt prämiert an ihrem Modellwettbewerb jedes Jahr die kunstvollsten und präzisesten Parkettmuster von Lernenden. Gewinner der diesjährigen Ausgabe ist Sarawut Jantharaudon aus Zürich.

Er wurde am vergangenen Freitag im Rahmen der Generalversammlung geehrt.



Am vergangenen Freitag zeichnete die Interessengemeinschaft Schweizer Parkettmarkt (ISP) die Gewinnerinnen und Gewinner ihres Modellwettbewerbs aus. Die sechs originellsten und kreativsten Parkettmodelle von Bodenleger-Lernenden in der Fachrichtung Parkett wurden mit Barpreisen in der Höhe von 200 bis 1000 Franken prämiert. Der Sieg in diesem Jahr ging an Sarawut Jantharaudon aus Zürich, der die Jury mit einem akkurat gearbeiteten Parkettmuster mit filigranen Intarsien begeisterte.



„Die Arbeit war sehr schwierig und hat viel Zeit und Geduld in Anspruch genommen. Ich freue mich sehr über den 1. Rang“, erklärte der passionierte Parkettprofi an der Versammlung.

Experten loben Handwerk der Lernenden

Insgesamt 21 Lernende aus dem Fachbereich Parkett haben ihre selbst gezeichneten und gefertigten Parkettmuster eingereicht. Die im Rahmen des Wettbewerbs demonstrierten handwerklichen Fähigkeiten begeisterten die Fachjury. „Die Kombination aus Kreativität und Präzision ist beeindruckend und zeugt vom Berufsstolz unserer Lernenden. Sie haben mit viel Herzblut an den Mustern gearbeitet und das sieht man“, so Geschäftsleiter der ISP Mark Teutsch.

Sorgfalt bis ins kleinste Detail

Das Hauptaugenmerk der Beurteilung lag auf der handwerklichen Umsetzung: Bewertet wurden unter anderem die exakte Passform der Teile, die sauberen Schnittführungen sowie die Qualität der Oberflächenbearbeitung. Die Fachjury beurteilte aber nicht nur das fertige Parkettmodell, sondern legte ebenso Wert auf den Entstehungsprozess, der sich über mehrere Wochen erstreckte. Die Lernenden erstellten dabei exakte Skizzen, stellten Materiallisten zusammen und hielten jeden Arbeitsschritt sorgfältig fest.

Engagierte Begleitung durch Schulen und Betriebe

„Dass sich die Lernenden in einem so umfassenden Projekt verwirklichen dürfen, ist nur dank der Unterstützung durch die Berufsschulen und Lehrbetriebe möglich“, bekräftigt Mark Teutsch. Die Schulen organisierten spezielle Zeichenstunden, während die Betriebe Material zur Verfügung stellten und ihren Lernenden Zeit für die Realisierung einräumten. Für die angehenden Bodenleger:innen ist das eine besonders lehrreiche Erfahrung, ist Mark Teutsch überzeugt: „Der Wettbewerb bietet den Lernenden eine einmalige Gelegenheit, ein eigenes Werk zu planen und ihre gestalterischen Fähigkeiten einzubringen“, so der ISP-Geschäftsleiter.



Die sechs besten Werke, die zudem mit einem Barpreis belohnt wurden, stammen von:

  1. Sarawut Jantharaudon aus Zürich, Bernhard Boden AG, Zürich, 044 434 22 34
  2.  Nicolas Jérémie Grommet aus Crans-près-Céligny (VD), Jotterand Sols, Morges, 021 800 08 58
  3.  Lana Michelle Mendolia aus Rüegsauschachen (BE), Kühni AG, Ramsei, 034 460 68 68
  4.  Janis Schönenberger aus Tuggen (SZ), Diethelm & Partner Bodenbeläge AG, Lachen, 055 511 77 42
  5.  Lynn Kronauer aus Küssnacht am Rigi (SZ), Schwarz Parkett-Bodenbeläge GmbH, Küssnacht am Rigi, 041 850 40 40
  6.  Daniela Allenbach aus Islikon (TG), Arbos AG, Dinhard, 052 336 21 24

 

Quelle:  ISP Interessengemeinschaft Schweizer Parkettmarkt
Bildquelle:  ISP Interessengemeinschaft Schweizer Parkettmarkt

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